Gemeinschaftspraxis Radiologie
Dr. med. S. Remmler
J.-U.
Streu
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Kernspintomographie (MRT)
Prinzip
Die Kernspintomographie, auch bekannt als Magnetresonanztomographie (MRT)
oder NMR (nuclear magnetic resonance) ist, wie die Computertomographie, ein
hoch entwickeltes Schnittbildverfahren. Im Gegensatz zur Computertomographie
werden zur Erzeugung der Bilder keinerlei Röntgenstrahlen eingesetzt,
sondern starke Magnetfelder und Radiowellen.
Mit Hilfe eines Kernspintomographen können ohne Eingriff in den Körper in relativ kurzer Zeit Bilder in allerhöchster Qualität von nahezu jedem Körperteil erzeugt werden. Da die Untersuchungsinformationen in digitaler Form vorliegen, können mit Hilfe leistungsstarker Computer verschiedenste Ansichten des untersuchten Körperteiles in unserer Praxis generiert werden.
Unser MRT-Untersuchungsspektrum:
- Hochauflösende MR-Mammographie
- Diagnostik von Verletzungen und degenerativen Veränderungen sämtlicher Gelenke, Knochen und der Wirbelsäule
- Urologische Diagnostik (Niere, ableitende Harnwege (MR-Urographie), Harnblase, Prostata, Hoden)
- Neurologische Diagnostik (Kopf incl. Kopf- und Halsgefäße und Wirbelsäule)
- Gefäßdiagnostik MR-Angiographie: Kopf-, Hals-, Aorten- Nieren- und Beckenbein-Gefäße)
- Gynäkologische Diagnostik
- Hochauflösende MR-Mammografie, Hals-Nasen-Ohrendiagnostik (z.B. bei Tinnitus, Schwindel oder Hörminderung)
- Onkologische Diagnostik (Tumordiagnostik und Metastasensuche im ganzen Körper)
Absolute Ausschlusskriterien (Kontraindikationen) zur Durchführung einer MR-Untersuchung:
- Herzschrittmacher
- Innenohrimplantate
- Unter der Haut eingesetzte Injektionssysteme
- Lange zurückliegende eingebrachte Clips im Gehirn oder am Rückenmark (vor 1995)
- Magnetische Zahnimplantate
Eine einzelfallabhängige Prüfung der Indikation erfolgt bei folgenden relativen Ausschlusskriterien:
- Erstes Schwangerschaftsdrittel
- Ferromagnetische Gelenk-Implantate, Schrauben/Platten und Gefäßstützen (Stents) innerhalb der ersten vier Wochen nach Implantation
- Eisen- oder Metallteile im Körper (z.B. Metallsplitter …)
- Zahnspangen
- Piercing und Tattoos
Bei bekannter Platzangst ist eine medikamentöse Beruhigung nach vorheriger Absprache möglich. In diesem Falle ist eine Begleitperson erforderlich, da die Verkehrs- und Fahrtauglichkeit beeinträchtigt ist.
Informationen/Fragebögen zur Kernspintomographie
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